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Fort Hommet auf der Kanalinsel Guernsey

Überreste einer Festungsanlage aus dem frühen 19. Jahrhundert auf der Landzunge Vazon Bay mit Erweiterungen aus der deutschen Besatzungszeit

Fort Hommet ist eine Festung auf der Landzunge Vazon Bay in der Gemeinde Castel auf der Kanalinsel Guernsey, welche an Stelle einer älteren Befestigungsanlage aus dem Jahr 1680 errichtet wurde. Zu dem Komplex gehört ein Martello-Turm aus dem Jahr 1804, Erweiterungen aus der viktorianischen Ära sowie Bunker und Kasematten aus der deutschen Besatzungszeit während des Zweiten Weltkrieges.

Der Martello-Turm wurde nach Ausbruch der Napoleonischen Kriege gebaut. Der Turm von Fort Hommet war als Wehrturm für die Geschützbatterie, in welchem er steht, gedacht. Insgesamt befinden sich auf der Insel drei solcher Türme, welche kleiner sind als ihre britischen Gegenstücke. Während der Viktorianischen Ära erhielt das Fort zusätzliche Batterien und Kasernen. Die größte Erweiterung erfuhr die Anlage aber während des Zweiten Weltkriegs, als die Deutschen die Kanalinseln besetzten. Sie erkannten den dauerhaften Nutzen des Geländes, befestigten es weiter und es entstand hier der Stützpunkt Rotenstein.

Nach der Befreiung Guernseys im Jahr 1945 schleiften die britische Armee und die Inselbewohner alle Befestigungsanlagen der Insel. Viele der Bunker, darunter auch die Geschützkasematte von Fort Hommet, wurden vergraben, um die Küstenlandschaft in ihren Vorkriegszustand zurückzuversetzen. Zudem wurden alle Metallbeschläge, einschließlich der Geschütze und Sprengtüren, entfernt und verschrottet. Zwischenzeitlich wurden aber Teile des Fort vom Staat restauriert und der 10,5-Zentimeter-Küstenverteidigungsgeschütz-Kasemattenbunker kann heute zu bestimmten Zeit besucht werden.

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